Schlimm ist es wenn man ein Tier gehen lassen muss. Noch schlimmer wenn es ganz plötzlich und unerwartet passiert.
So wie Heute bei uns.
Eigentlich wohnen wir sehr ruhig und ländlich, aber die die vorbeifahren brettern auf Teufel komm raus durch…
50??? Was ist das???
Auch dieses Jahr mussten wir wieder eine Samtpfote zu Grabe tragen. Darüber sind wir sehr traurig. Aber ich habe es meinen Kindern gesagt. Sie müssen lernen, dass der Tod genauso zum Leben gehört. Man soll seine Lieben nicht vergessen. Es war mir wichtig. Ich wollte sie nicht anlügen. Das haben sie nicht verdient.
Natürlich ist es hart.
Es wurde viel geweint. Das Kreuz auf dem der Katzen-Bruder steht wurde mit einem weiteren Namen versehen. Ein Tuch in das die Katze eingewickelt wurde durften die Kinder bunt bemalen. Es hat ihnen gut getan.
Malen hat in solchen Fällen immer etwas Meditatives und Reinigendes.
Nachdem wir die Katze beerdigt haben sie noch ein paar Wünsche für das Tier geäußert. Wir haben sie zu unserer verstorbenen Tante Emma geschickt. Die hätte morgen Geburtstag. „Dieses Jahr hat sie ein Geschenk von uns bekommen.“ meinte meine Große.
„Sie wird auf beide Katzen aufpassen und sie alle sind im Himmel nicht alleine.“
So hart wie Abschied ist. Er gehört nun mal zum Leben dazu… und ich finde auch das müssen Kinder vorsichtig lernen. Mit viel Gefühl, Geduld und Liebe.
Eure Christin